Filialkirche Sankt Georg in Unterhaunstadt



Lageplan


Mittelalter
Die Eigenständigkeit einer Pfarrei "Niederhaunstadt" datiert aus dem Jahre 1312, als der damalige Bischof von Eichstätt dieser Kirchenpfründe einen Lehenshof schenkt und sie somit von der Pfarrei Oberhaunstadt (St. Willibald) löst. Die Kirche wird dem HI. Georg geweiht.


Barock
Gegen Ende des 30-jährigen Krieges wird diese Pfarrei nicht mehr besetzt und bleibt bis zur Errichtung der Pfarrei St. Peter im Jahre 1967 bei der Pfarrei St. Willibald.
Die spätmittelalterliche Chorturm-kirche hat ein flachgedecktes, barockisiertes Langhaus; im Osten erhebt sich der mächtige quadratische Chorturm. 1601 erfolgt eine Renovierung, 1716 die äußerliche Barockisierung mit Erhöhung des Turms um das Oktogongeschoß mit der Zwiebel-haube, die zunächst mit Schin-deln, 1886 mit Schiefer und 1930 mit Kupferblech gedeckt wird.
 

20. Jahrhundert
Renovierungen werden 1930 und 1960 durchgeführt.
1960 werden im Presbyterium alte Fresken freigelegt (Kirchenmaler Löhnert, Ingolstadt).
In den barocken Zustand wird
die Kirche durch die letzte Restaurierung (1986/87) durch
die Kirchenrestauratoren Bernd Holderried, Pfaffenhofen und
Peter Pracher, Würzburg, zurückversetzt.
Die Gesamtleitung liegt beim Architekturbüro Elfinger-Zahn
und Partner, Ingolstadt.
Am Tage des Patroziniums 1987 kann das Kleinod von Unterhaun-
stadt durch Pfarrer Alfons Riehl wieder seiner Bestimmung übergeben werden.
Die Gemeindemitglieder haben durch viele freiwillige und ehrenamtlche Leistungen die Außen- und lnnenrenovierung mitgetragen.